Visionen für Europa – gemeinsam couragiert handeln
Mit dem Europa-Projekt der Klassen 10a und 10c unter der Leitung von Ron Rodorf erinnern wir an der Geschwister-Scholl-Schule an die Maueröffnung im Herbst '89 vor 30 Jahren in Berlin. Darüber hinaus setzen sich die Schüler*innen mit der politischen Rolle des wiedervereinigten Deutschlands in der Europäischen Union auseinander. In Hinblick auf die Maueröffnung im Herbst '89 gestalteten die Klassen 10a und 10c im Pädagogischen Zentrum zwei Stellwände mit ausgewählten Zeitungsartikeln aus der lokalen Presse. Reflexionsarbeit für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte ist wichtig, diese Werte in der Gegenwart zu stärken ist wichtig, wichtig sind Visionen für die Zukunft. Aus diesem Grund nehmen die Schüler*innen nun die Rolle Deutschlands in Europa als Ausgangspunkt, um über „Grenzen“ nachzudenken. Ihr Anliegen ist es, einen Beitrag zum Thema „Visionen für Europa“ im Politikfeld Migration zu leisten. Dazu riefen die Schüler*innen in einem ersten Schritt die Schulgemeinschaft in der Woche vom 11. bis zum 15. November 2019 zur Mithilfe auf, die SCHOLL-SIDE-GALLERY kreativ zu gestalten. Leitende Fragestellungen waren: (1) Warum gibt es Grenzen? (2) Was kannst du für eine friedliche Entwicklung tun? (3) Wie könnte die Zukunft aussehen? Zusammengekommen ist eine Vielzahl von Beiträgen – Zitate, Gedichte, Texte und Zeichnungen – für die sich die Schüler*innen an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Diese Ergebnisse werten die Schüler*innen nun aus und formulieren in Auseinandersetzung mit weiterführendem Arbeitsmaterial ihre Visionen für Europa im 21. Jahrhundert unter der Fragestellung: Was sollte Deutschland in seiner EU-Ratspräsidentschaft ab Juli 2020 tun, um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu stärken?
