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Besuch bei Mercedes Benz in Bremen

Mercedes Benz in Bremen war das Ziel der Leistungskurse Erdkunde und Sozialwissenschaften/Wirtschaft der Q1. Mit mehr als 12.500 Mitarbeiter*innen und Mitarbeitern ist das Werk in Bremen einer der größten Arbeitgeber des Nordens. Generell ist in Deutschland jeder siebte Arbeitsplatz im sekundären Sektor an den Automobilsektor gekoppelt. Rund 75 % der deutschen Automobilprduktion werden für den Export gefertigt. Kein anderes Land der Welt ist in seiner  industriellen Ausrichtung so auf den Automobilbau fokussiert wie Deutschland.

Bei einer Werksbesichtigung verschaffte man sich einen Überblick darüber, was es es konkret heißt, dabei  in weltweiter Konkurrenz zu stehen. In Bremen werden aktuell zehn Modelle produziert, darunter auch das neue Elektrofahrzeug EQC.

Beeindruckend zu sehen, dass bis zu fünf unterschiedliche Modelle einer Baureihe auf ein und derselben Produktionsstraße gefertigt werden. In der Karosserieproduktion ist in Bremen ein extrem hoher Automatisierunggrad erreicht, während in der Endmontage Handarbeit vorherrscht. Der Individualisierungsgrad in der Ausstattung ist enorm, kein Fahrzeug gleicht dem anderen. Berechnungen zufolge sollen theoretisch mehr als sieben Milliarden Kombinationsmöglichkeiten in der Fahrzeugausstattung bestehen, so der Besichtigungsführer. Kaum zu glauben, dass alle benötigten Teile passgenau am Band zur Verfügung stehen, von den roten Ledersitzen bis zu den AMG-Felgen. Das ist Industrie 4.0!

Klar wurde auch, selbst am Band zählt Qualifikation - ungelernte Kräfte ohne qualifizierten Berufsabschluss findet man unter den Festangestellten nicht - eine  spannende und aufschlussreiche Exkursion.

 

 

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