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Exkursion in die Hauptkläranlage Coerde nicht nur zum Nase-Rümpfen

| Exkursionen

Naturwissenschaften fächerübergreifend zum Anfassen

Am vergangenen Freitag begab sich der Naturwissenschaftskurs der Jahrgangsstufe 10 bei sonnigem Herbstwetter auf eine Exkursion zur Hauptkläranlage nach Coerde.

Nachdem die Scholl-Schüler*innen bereits im Unterricht zum Thema „Wasser“ gearbeitet hatten und dabei die Funktionsweise einer Kläranlage theoretisch kennengelernt hatten, waren die Jugendlichen neugierig, wie der praktische Ablauf vor Ort aussehen wird, aber vor allem, wie es riechen wird.

Der technische Leiter der Hauptkläranlage, Herr Lange, begrüßte den Scholl-Kurs an der Pforte und freute sich über die zahlreichen Nachfragen der Schüler*innen während der Führung. Die Gruppe war zunächst erstaunt über die Größe der Anlage, die einen Ausbau für 300.000 Einwohner besitzt und einen halben Hektar groß ist.

So erfuhr die Gruppe, wie komplex die Reinigung von Schmutzwasser ist, was es kostet, und dass pro Stunde etwa 4000 bis 5000 Kubikmeter gereinigtes Wasser Richtung Ems entlassen werden. Das Wasser hat dann keine Trinkwasserqualität! Mithilfe des Fließgewässers findet eine weitere Selbstreinigung statt.

Gegen Ende der Führung appellierte Lange als technischer Leiter an die Scholl-Schüler*innen und bat sie, mit dem kostbaren Wasser bewusst umzugehen, keine Medikamente, aber auch keine Feuchttücher in die Toilette zu werfen, denn die verursachen zur Zeit die größten Probleme.

Bezüglich der Geruchsbelastung war sich die Gruppe abschließend einig: „Dort, wo das Schmutzwasser ankommt und zunächst mechanisch gereinigt wird, aber auch im Bereich der Faultürme, kann es ziemlich übel riechen – aber trotz Nase-Rümpfen war es eine spannende und lehrreiche Exkursion!“

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