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Hackerangriff auf die Schul-Infrastruktur / iServ

nach Angaben der citeq ist es am 20.04. und auch schon vor den Osterferien zu so genannten DDoS-Angriffen auf die zentrale Internetinfrastruktur des Schulnetzwerks gekommen.

Nach Angaben der citeq ist es am 20.04. und auch schon vor den Osterferien zu so genannten DDoS-Angriffen auf die zentrale Internetinfrastruktur des Schulnetzwerks gekommen.

Bei DDoS-Angriffen werden die extern verfügbaren Dienste (z.B. in diesem Fall die Schulserver) mit einer Vielzahl von Anfragen überflutet, sodass die Dienste nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen bzw. abstürzen. Da beim DDoS-Angriff die Anfragen von einer Vielzahl von Quellen ausgehen, ist es oft nicht möglich, den Angreifer zu blockieren, ohne die Kommunikation mit dem Netzwerk komplett einzustellen.
Von wem die aktuellen Angriffe ausgehen und welche Interessen hierbei vertreten werden, ist aktuell unklar. In der Ferienzeit waren im Übrigen keine weiteren Angriffe zu verzeichnen.

Gerade in Coronazeiten kann es kein Verständnis für derartige Attacken und deren Verursacher geben. Die Durchführung von derartigen Angriffen ist kein Dummejungenstreich, sondern  nach § 303b StGB Computersabotage, strafbar und wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet. Insofern es im Rahmen der aktuellen und zukünftigen IT-Forensik zur Ermittlung des Täters kommen sollte, wird dies selbstverständlich zur Anzeige gebracht. 

Die citeq arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Analyse der Angriffe und der Erarbeitung einzelner Abwehrmaßnahmen. Parallel wurde am heutigen Tage der citeq-Provider 1&1 Versatel mit der Einrichtung einer DDoS-Protection im Rechenzentrum des Providers beauftragt. Dies ermöglicht unerwünschte Datenpakete bereits beim Netzprovider im Rechenzentrum zu filtern. Die finale Umsetzung wird aktuell terminiert. 

Wir hoffen sehr und gehen davon aus, dass es sich bei dem Angriff nicht um einen von unserer Schülerschaft verursachten handelt und hoffen ebenso, dass diese Störungen in den nächsten Tagen aufhören.

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Quelle: pixabay