Wählen lernen – Demokratie verstehen
Die Juniorwahl bietet jungen Menschen eine realistische Wahlsimulation: Mit echten Stimmzetteln, Wahlkabinen und einer offiziellen Auszählung konnten die Schülerinnen und Schüler den gesamten Wahlprozess durchlaufen. Im Unterricht wurden zuvor bestmöglich die Programme der Parteien analysiert und politische Debatten, wie z.B. die Podiumsdiskussion mit den Direktkandidierenden für den Wahlkreis Münster, geführt. Auch der Wahlgang an sich wurde besprochen. So entstand eine fundierte Grundlage für eine bewusste Entscheidung an der Wahlurne.
Für die Durchführung war der Kurs Wirtschaft-Recht aus der Jg. 9 verantwortlich: Er koordinierte den Ablauf, stellte die Wahllokale bereit und sorgte für eine ordnungsgemäße Auszählung der Stimmen.
Das Wahlergebnis: Ein vielschichtiges Meinungsbild
Es wurden insgesamt 269 gültige Stimmen gezählt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 66,58%.
Bei den Zweitstimmen setzte sich DIE LINKE mit 32,1 % an die Spitze, gefolgt von SPD und GRÜNEN mit jeweils 17,0 %. Die CDU erreichte 12,8 %, während Volt und das BSW jeweils 5,3 % erhielten. Die AfD erhielt lediglich 2,3 %.
Bei den Erststimmen zeigte sich ein ähnliches Bild:
- Kathrin Gebel (DIE LINKE) erhielt mit 88 Stimmen die meisten Stimmen,
- gefolgt von Svenja Schulze (SPD) mit 66 Stimmen,
- und Sylvia Rietenberg (GRÜNE) mit 42 Stimmen.
Mehr als nur eine Übung
Die Juniorwahl war für viele Schülerinnen und Schüler eine erste bewusste Auseinandersetzung mit dem Wählen – eine Erfahrung, die sie hoffentlich bei zukünftigen echten Wahlen begleiten wird. Die Wahlergebnisse werden nun im Unterricht analysiert und mit den Ergebnissen der Bundestagswahl verglichen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns schon auf die nächste Juniorwahl!
