Buchpreise gewonnen
Klasse 10c des Geschwister-Scholl-Gymnasiums unter den Preisträgern des Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die Schülerinnengruppe der Klasse 10c des Geschwister-Scholl-Gymnasiums haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht. Ihr Thema „Abschiebung der Roma – Schwerpunkt Münster“ hat sie offensichtlich beschäftigt und zu einer kreativen Leistung angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: Die Schülerinnen Kristina Kübel, Sara Manthey, Carmen Surmann, Laura Steller und Katharina Wegelin erhielten die Urkunden und Buchpreise im Rahmen einer feierlichen Übergabe durch den Schulleiter Wilhelm Breitenbach.
„Die Arbeitsgruppe ist zunächst über die örtliche Presse auf das Thema aufmerksam geworden und hat sich dann durch gründliche Recherchearbeit eingearbeitet“, so der Klassen- und Politiklehrer Markus Rommen. „Entscheidend war der persönliche Kontakt mit betroffenen Sinti und Roma, der über den Vorsitzenden des Ausländerbeirates zustande gekommen war. Diese Gespräche haben die Schülerinnen persönlich sehr betroffen gemacht und waren mit Sicherheit ein großer Motivationsfaktor“, führt Rommen weiter aus. Alles wurde in einer bebilderten Dokumentation zusammen getragen und eingeschickt.
Die Konkurrenz, gegen die sich die Scholl-Schülerinnen mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten, war riesig. Fast 50.000 Jugendliche der 5. - 11. Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2009 mitgemacht. 2.259 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen.
Der angesehene Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen.