Englisch mal anders
Zehntklässler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums reisten nach Oxford
Kinderhaus • Eine Woche Englisch pauken - "echt cool", fanden die Zehntklässler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Denn sie lernten ausnahmsweise mal nicht vorm Buch, sondern vor Ort. Fünf Tage lang waren die 40 Schüler in der vergangenen Woche zur Sprachreise in Oxford, wo sie bei einheimischen Familien untergebracht waren. "So lernt man Land und Leute erst richtig kennen", erklärte Englischlehrer Hermann Olberding. Und hatte zur Landeserkundung ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Nach der Anreise am Montagabend gings am nächsten Morgen gleich auf große Stadtbesichtigung. Erklärtes Highlight waren die Colleges, "vor allem, weil dort Szenen aus Harry Potter gedreht wurden", lachte Olberding. Der Mittwoch wurde zum London-Tag, der gleich mit einer "Zeitreise" begann. Im Royal Observatory konnten die Schüler lernen, wie die Weltzeit gemessen wird und sich auf dem Nullmeridian tummeln. Und was wäre ein London-Tag ohne Big Ben, das House of Parlaments und ein Picknick im St. James's Park? Ihre letzten zwei Tage wandelten die Schüler auf den Spuren derer, die bis heute Spuren hinterlassen haben. Die Geburtsstätten von Shakespeare und Churchill standen auf dem Programm und spätestens nach der abendlichen Stadtrallye waren sich alle einig: Da weiß man, wofür man die Vokabeln paukt. • soni (MZ, 25.8.2007)
