Janis Fifka und „Das Gelbe vom Ei“
Scholl-Schüler unter den Landessiegern im bio-logisch Wettbewerb
„Dieses Mal hat es tatsächlich geklappt!“ freute sich Janis Fifka, Schüler der Klasse 10c des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Er hatte während der letzten Schulwochen des vergangenen Schuljahres in seiner Freizeit die Aufgaben zum bio-logisch Schülerwettbewerb des Landes NRW bearbeitet.
Zu dem Thema „Das gelbe vom Ei“ hat der Schüler zahlreiche Inhalte recherchiert und verschiedene Experimente selbständig erarbeitet und durchgeführt.
So zum Beispiel:
Warum eignet sich das Hühnerei nicht zum Einfrieren?
Woran erkennt man unter der Schierlampe, ob ein Ei frisch ist?
Welche Hühner legen braune und welche legen weiße Eier?
Welche Bestandteile eines Vollwaschmittels sind für Entfernung von Eiweißflecken zuständig?
„Der Versuch zur Stabilität der Hühnereier hat am meisten Spaß gemacht!“, so der Schüler. Klar, denn hier zeigten die Eier im Versuch, dass sie quer liegend ein Gewicht bis zu 4 Kilogramm aushalten können, und dabei krachte auch das ein oder andere Ei auseinander.
Zusammen mit dem Schüler freute sich besonders der Biologielehrer Markus Rommen: „Janis hat schon im vergangenen Jahr einen sehr guten 21. Platz im Wettbewerb eingenommen. Er hat sich nicht entmutigen lassen, hat aus seinem ersten Beitrag gelernt und sich noch einmal herausfordern lassen – mit Erfolg.“
Dieses Mal belegte Janis Fifka in seiner Altersgruppe (Jahrgangsstufe 9 und 10) unter knapp 900 (!) Einsendungen den 6. Platz!
Dieser Spitzenplatz ermöglichte ihm die Teilnahme an der 8. nordrhein-westfälischen Schülerakademie Biologie, die in Bonn abgehalten wurden.
Vier Tage lang durfte der Schüler an der Seite von erfahrenen Wissenschaftlern selbständig wissenschaftlich arbeiten. Im zoologischen Forschungsmuseum König wurden die Kalkschalen verschiedener Eier mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskopes untersucht. Im Baylab plants der BayerCrop Science in Monheim lernten der Schüler die Isolation von Raps-DNA, welche mittels Gelelektrophorese identifiziert wurde. Außerdem wurde aus Rapsöl Biodiesel hergestellt.
Nach diesem Programm wurden den Landessiegern des Bio-Logisch Wettbewerbs während einer Feierstunde im Museum Alexander König die Urkunden und Preise überreicht.
