Schüler analysieren eigene DNA

Innerhalb der Initiative „Bio-Technikum. Leben erforschen - Zukunft gestalten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben 20 Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und ihr Biologielehrer Markus Rommen an einem DNA-Spezialpraktikum teilgenommen.

Es fand im doppelstöckigen Bio-Technik-Truck statt, der in Münsters Innenstadt Station machte. Dort isolierten die Schüler, angeleitet durch zwei Wissenschaftler, im ersten Teil des Praktikums ihre eigene DNA aus Mundschleimhautzellen. Die Erbsubstanz wurde im zweiten Arbeitsschritt mit Hilfe einer speziellen Methode vervielfältigt. Im Praktikumsteil wurden DNA-Stücke mittels einer Gelplatte, durch die Strom floss, entsprechend ihrer Länge als Bandenmuster sichtbar, heißt es in der Pressemitteilung des Gymnasiums.

Wer bis hierher präzise gearbeitet hatte, wusste nun, wie sich beispielsweise in einem Kriminalfall durch den genauen Vergleich dieser Bandenmuster Hinweise auf einen Täter finden ließen.

Im Truck des Bundesforschungsministeriums, der in Münster Station machte, ergab sich für die Scholl-Schüler die Möglichkeit, biotechnologisch zu arbeiten.