Schülerwettbewerb zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik in der Entscheidungsphase

Minister Remmel: 20 Gruppen aus der Energieregion NRW bauen Radio-Sendemast mit Brennstoffzellen-Energieversorgung und sichern innovative Nachwuchsförderung

Im Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg wurde am 25. Februar die Endphase für den NRW-Schülerwettbewerb "Fuel Cell Box" 2011 zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik eingeläutet. Der Wettbewerb wird von der EnergieAgentur.NRW und der h-tec GmbH veranstaltet und soll Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 11 die Zukunftstechnologien Wasserstoff und Brennstoffzelle näher bringen.

Schirmherr NRW-Umweltminister Johannes Remmel sagte anlässlich des Startschusses in die Entscheidungsphase: "Die Schüler von heute sind die dringend gesuchten Facharbeiter, Techniker und Ingenieure von morgen. Nur durch eine zielgerichtete Nachwuchsförderung in den Natur- und Technikwissenschaften können wir die zukünftige Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit unseres Landes sichern. Genau das wollen wir mit diesem Wettbewerb erreichen; die Neugier für Technik bei den jungen Heranwachsenden wecken und sie mit dieser Begeisterung zum Studium oder zur Ausbildung in diesem Bereich anregen. Das bringt qualifizierten Nachwuchs für das Ingenieurland NRW und zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Energieregion Nr. 1 Nordhein-Westfalen. Der Wettbewerb ist eine sinnvolle Investition in das Umweltbewusstsein und für den Klimaschutz."

Aus der Hand von Dr. Heinz Baues vom NRW-Umweltministerium erhielten die besten 20 von knapp 140 Gruppen in Duisburg einen Baukasten - die "Fuel Cell Box". Mit diesem Baukasten sollen sie bis Ende Mai einen Radio-Sendemast im Modell mit Hilfe von Brennstoffzellen und Wasserstoff autark mit regenerativer Energie versorgen. Den fünf besten Gruppen winken am Ende attraktive Preise.

"Offensichtlich hat es den Jugendlichen wieder viel Spaß gemacht, die Brennstoffzellentechnik wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. An den bisherigen sechs Ausschreibungen haben fast 1.000 Teams mit rund 2.500 Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Der weibliche Anteil liegt zwar bisher nur bei etwa knapp 20 Prozent; aber bereits zweimal haben Mädchenteams den Wettbewerb gewonnen", so Dr. Heinz Baues.

Die aktuell qualifizierten 20 Teams kommen aus Bochum, Duisburg, Ennepetal, Erwitte, Gladbeck (2), Grevenbroich, Havixbeck, Herford, Kalkar, Köln, Leverkusen, Minden, Münster (2), Paderborn, Recklinghausen, Rheine, Solingen und Unna. Die 20 Schulen verteilen sich auf 13 Gymnasien, 3 Gesamtschulen, 3 Berufskollegs und eine Realschule. Von den 20 Teams sind neun teilweise oder vollständig mit Mädchen besetzt.
 

Das Team des Geschwister-Scholl-Gymnasiums startet in die zweite Runde