Zwischen Tränchen und Faxen

Da konnte dem ein oder anderen schon mal Angst und Bange werden: Im Pädagogischen Zentrum der Geschwister-Scholl-Schulen wurden gestern die neuen Fünftklässler begrüßt - 41 auf dem Gymnasium, 60 in der Realschule. Während sich die einen noch eng an den Arm der Mama kuschelten, machten andere in der letzten Bank schon Faxen.

Ein gutes Zeichen - die Zehnjährigen scheinen sich am neuen Lernort bereits wohl zu fühlen. Es könnte auch mit den Worten der beiden Schulleiter Kathi von Hagen und Wilhelm Breitenbach zusammenhängen. Die versprachen gleich zu Beginn "einen spannenden, tollen Tag", und: "Wir werden alles dafür tun und haben es schon getan, dass Ihr Euren Wechsel an unsere Schulen nicht bereuen werdet".

Ein Bäumchen in Ehren
 
Das sollte schon die erste Schulstunde zeigen. Vier Klassen (je zwei pro Schulform) wurden den neuen Lehrerinnen zugeteilt, ein kleines Bäumchen gleich mitgegeben. "Dieses Bäumchen soll von Euch betreut, gepflegt werden - und genauso wachsen wie ihr", sagte Breitenbach, Rektor des Gymnasiums.

Während die Schüler also gleich ihre erste Aufgabe erhielten, konnten sich die Eltern auf einen Kaffee und leckere Kleinigkeiten in die neue Mensa zurück ziehen. Dazu waren allerdings nicht alle Erziehungsberechtigten in der Lage. Bei so mancher Mama floss ein Tränchen und musste erst an der frischen Luft getrocknet werden.

MZ, Mark Geschonke

Keine Angst, alles wird gut! Die "Neuen" wurden beim ersten schweren Gang von ihren Eltern begleitet. (Foto: Geschonke)