Ein halbes Jahrhundert Schulzentrum Kinderhaus
Ein Abend, der uns mit Stolz, Rührung und Dankbarkeit erfüllt.
Ein Schulleiter, der singt, und ein Kollege, der am Klavier begleitet – was früher vielleicht ein Schmunzeln oder gar Stirnrunzeln ausgelöst hätte, entpuppt sich heute als bewegender Ausdruck gelebter Gemeinschaft. Ralf Cyrus, Leiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, und Clemens Krause, Schulleiter der Realschule, zeigten am Jubiläumsabend: Man darf sich ruhig trauen, Herz zu zeigen. Und Talent ebenfalls – denn beide verstehen ihr musikalisches Handwerk.
Doch Musik war nur ein Teil dessen, was diesen Abend so besonders machte. Der Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Schulzentrums Kinderhaus spannte einen beeindruckenden Bogen – von den Anfängen einer kleinen Schule am Rande der Stadt bis hin zu einem modernen Bildungszentrum, das Tag für Tag für Werte, Zusammenhalt und Zukunft steht.
Unter dem Motto „Wir sind Scholl – jetzt erst recht!“ wurde deutlich, was unser Schulzentrum ausmacht: gelebte Geschwisterlichkeit zwischen Gymnasium und Realschule, Engagement für Bildungsgerechtigkeit und das unerschütterliche Bekenntnis zu Demokratie und Zivilcourage – in direkter Tradition der Namensgeber Hans und Sophie Scholl, deren Mut bis heute Orientierung gibt.
Die musikalischen Beiträge unserer Schülerinnen und Schüler waren von herausragender Qualität und Vielfalt. Ob Solo, Band oder Projektchor der fünften und sechsten Klassen – überall spürte man Begeisterung, Herzblut und ein beeindruckendes Maß an Können.
Der rote Teppich, das festliche Ambiente, hunderte Gäste aus Gegenwart und Vergangenheit, die historischen Aufnahmen an den Wänden – sie alle erzählten die Geschichte eines Ortes, der weit mehr ist als eine Bildungseinrichtung. Sie erzählten von einem lebendigen Miteinander, von Engagement und Tradition, von Menschen, die diese Schule geprägt haben und weiter prägen.
Viele Gäste wünschten sich an diesem Abend vor allem eines: Dass das Schulzentrum Kinderhaus seine erfolgreiche Arbeit fortsetzt. Dafür braucht es nicht nur politische und finanzielle Unterstützung – sondern vor allem das, was an diesem Abend spürbar war wie selten zuvor: Gemeinschaft.
Wir sind Scholl. Und wir bleiben es – mit Stolz, mit Herz und mit Hoffnung.
Auch die WN berichteten.







