Kontroverse Podiumsdiskussion

Die Bundestagswahl steht bevor und mit ihr wichtige Entscheidungen für die Zukunft. Doch welche Partei vertritt eigentlich welche Position? Und welche Argumente überzeugen am meisten?

Die Sozialwissenschaftskurse der Stufen Q1 und Q2 organisierten diese  Podiumsdiskussion mit Direktkandidatinnen der zur Wahl stehenden Parteien am 7.2. in der eigens umgebauten Mediothek. Um angesichts der knappen Zeit eine inhaltliche Diskussion zu ermöglichen, beschränkte sich das Organisationsteam auf die fünf Parteien,  die zuletzt bei einer Wahl in Münster die meisten Stimmen erlangen konnten. Durch die Veranstaltung führten in souveräner Weise Sarah Renvert und Nika Prause aus der Q1.

Im Vorfeld waren folgende thematische Schwerpunkte abgestimmt worden:

  • Migrationspolitik 
  • Klimapolitik - Klimaziele adé?
  • Wirtschaftspolitik - Wachstum, Gerechtigkeit, Schulden

Bevor die offene Fragerunde eingeleitet wurde, sorgte die Frage, ob ein Tempolimit auf Autobahnen gelten solle, für kontroverse Positionierungen. Insgesamt war angenehm zu sehen, dass die ausschließlich weiblichen Teilnehmerinnen  auf dem Podium trotz sehr unterschiedlicher und streitbarer Positionen respektvoll miteinander umgingen.  Das erlebt man in den abendlichen Polit-Talks im TV  ganz anders.

Für die beteiligten Schüler*innen bot diese Veranstaltung die Möglichkeit, Argumente abzuwägen und eine informierte Position zu entwickeln. Mit der  Podiumsdiskussion  setzte das Geschwister-Scholl-Gymnasium ein klares Zeichen für hassfreie und sachorientierte politische Bildung - nicht selbstverständlich in diesen politisch aufgeheizten Tagen.

Meinungsverschiedenheiten beim Thema Tempolimit: Sylvia Rietenberg (Direktkandidatin, Bündnis 90/Die Grünen), Babette Lichtenstein van Lengerich (CDU), Franziska Brandmann (Direktkandidatin, FDP), Svenja Schulze (Direktkandidatin, SPD), Maren Berkenheide (Direktkandidatin, Volt)