Wir, die Schülerinnen und Schüler der Q1 aus dem Religionskurs von Frau Vagedes, hatten die Chance, im Rahmen der Kultraumtage an einem Projekttag der effata-Jugend-Kirche teilzunehmen unter den Motto “Und - woran glaubst du?”.
Die effata-Kirche bietet jedes Jahr einige Projekttage für Schüler und Schülerinnen ab der 10 Klasse an, um sich einmal anders mit dem Thema Glauben zu beschäftigen.
Wir starteten mit einem gemeinsamen Frühstück im Café Lenz, welches genau neben der Kirche liegt, in dem wir uns um 8 Uhr trafen. In der Zeit konnte man schon einmal das Team, das den Projekttag leitete kennen lernen - Studierende aus ganz verschiedenen Fächern - und sich austauschen.
Danach sind wir in die Jugendkirche gegangen und haben zum Einstieg einen kurzen Film gesehen, natürlich passend zum Thema. Es wurden heilige Orte aus verschiedenen Religionen in Form von Bildern gezeigt, aber auch unterschiedliche Kulturen und Bräuche; einige Filmszenen aus bekannten Spielfilmen waren auch dabei.
Nach dem Film ging es darum, im Stationslauf, der in der ganzen Kirche verteilt war, an insgesamt vier Stationen mehrere Dinge zu verschieden Glaubensrichtungen kennen zulernen. Bei einer Station musste man seinen Partner durch die Kirche führen, der die Augen verbunden hatte, um mal auf eine andere Weise die Kirche mit dem Taufbecken und den Stufen zu erkunden. Eine andere Station war, sich verschieden Lieder anzuhören und für sich selbst zu entscheiden was man als “typisches” Kirchenlied bezeichnen würde oder welches man bei einem Gottesdienst spielen könnte. Auch wenn total viele unterschiedliche Lieder dabei waren, hatten sie alle den gleichen Hintergrund und haben sich mit dem Glauben auseinander gesetzt.
Dann haben wir uns in zwei Gruppen eingeteilt, es wurden Karten falsch herum auf den Boden gelegt. Nach der Reihe konnte jeder eine Karte aufdecken, auf der jeweils eine Frage oder Aussage stand und dazu Stellungnahmen. Die anderen hatten natürlich auch die Chance, sich dazu zu äußern. So ist man schnell in ein interessantes Gespräch geraten. Einige der Fragen waren zum Beispiel diese: ,,Glaubst du, es gibt ein Leben nach dem Tod?”, ,,Ab wann fängt das Leben eigentlich an: im Bauch, wenn du geboren bist oder noch viel später?” oder ,,Glaubst du, es gibt Zufälle?”. Meiner Meinung nach war dieser gemeinsame Austausch zu den verschiedenen Fragen das Interessanteste an diesem Tag.
Wir konnten dann eine 30minütige Pause machen und haben dann noch einmal etwas Kreatives gemacht.
In eine Gruppe von 4-5 Teilnehmern konnten wir das, was uns an dem Tag in Erinnerung geblieben ist oder was uns beschäftigt hat, darstellen. Wir haben uns entschieden, es in Form eines großen Plakats zu machen, was wir mit bunten Farben gestaltet haben. Danach musste jeder in der Abschluss Runde seine Gedanken vortragen, um ein gemeinsames Fazit zu dem Tag zu finden.
Insgesamt fand ich, dass der Kultraumtag ein ausgesprochenen aufschlussreicher Tag war und kann dies nur für alle weiteren Klassen empfehlen. Denn es waren einfach einmal andere Erfahrungen, die man sammeln konnte, es hat viel Spaß gemacht!
Von Berenice Joubert, Q1
