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Mehr Licht am Fahrrad

Die Polizei führt im November Fahrradkontrollen im Umfeld der Schulen durch.

 

Von Reinhold Kringel

„Licht an!“ auf der Leeze hieß es im Pädagogischen Zentrum der Geschwister-Scholl-Schulen. Andreas und Matthias Wüstefeld vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) waren mit einem Dunkelzelt, drei Fahrrädern und Infomaterial ins Schulzentrum gekommen, um die Schüler der fünften und sechsten Klassen zu informieren. Sie waren von den Verkehrssicherheitsbeauftragten der Schulen, Dr. Helmut Lensing und Hans-Eugen Weber, eingeladen worden.

Die Polizei führt im November Fahrradkontrollen im Umfeld der Schulen durch und bestraft ein Fehlverhalten mit einem Strafzettel, wenn derjenige über 16 Jahre alt ist. „Wer ohne Licht fährt, zahlt zehn Euro, wenn er dabei andere in Gefahr bringt 20 Euro, und bei einem Unfall wird er mit 25 Euro zur Kasse gebeten“, informierte Matthias Wüs­tefeld die Schüler. Diese Summen sind allerdings nur ein Klacks gegen die Summen, die bei einem Schuldspruch durch ein Gericht verhängt werden können. Der zweite Vorsitzende des ADFC erzählte den Schülern von einem Fall, bei dem ein Radfahrer zu einem Schmerzensgeld von 25?000 Euro und einer lebenslangen Rente von 250 Euro monatlich für den Geschädigten verurteilt worden war.

Die Schüler konnten nach der Information ihr Fahrrad von den Zweirad-Mechanikern der Firma Weigang überprüfen lassen.

Quelle: WN, 2.11.2016

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Matthias Wüstefeld vom ADFC (r.) informierte die Schüler der 5b der Geschwister-Scholl-Schulen über die Beleuchtungseinstellungen am Fahrrad und hatte dazu ein Dunkelzelt im Pädagogischen Zentrum aufgebaut. Foto: rkr