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Fünftklässler des GSG erkunden das Bibeldorf Rietberg

Alltag vor 2000 Jahren

Zu einer Reise in die Zeit der Bibel brachen die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit ihren Klassen- und Religionslehrer*innen am vergangenen Montag auf, als sie sich auf den Weg zum Bibeldorf Rietberg machten.

Während des Besuchs konnten dort viele Inhalte des Schulunterrichts vertieft und darüber hinaus das Alltagsleben der Menschen im vorderen Orient vor 2000 Jahren veranschaulicht werden.

Dies geschah durchweg mit allen Sinnen: Die Schülerinnen und Schüler lernten das Leben in einem nachgebauten orientalischen Dorf kennen, durften dort selbst Getreide mahlen und Kräutersalz herstellen. Außerdem konnten sie Handwerksberufe aus damaliger Zeit ausprobieren, indem sie mit alten Werkzeugen sägten und drechselten oder selber Seile herstellten.

In einem originalen Nomadenzelt wurden die Anforderungen an das Leben in der Wüste deutlich - so, wie sie sich vor Jahrtausenden schon Abraham und den biblischen Erzvätern und ihren Familien gestellt haben müssen. Später konnten die Schülerinnen und Schüler in einer nachgebauten Synagoge Grundelemente des jüdischen Gottesdienstes auf anschauliche Weise kennenlernen.

Den Museumspädagogen im Bibeldorf war es zudem ein Anliegen, Grundlagen archäologischen Forschens nahe zu bringen, aber auch immer wieder durch Verweise auf Erzählungen der Bibel deren Lebenswelt und die Geschichte von Jesus lebendig werden zu lassen.

Bei einer ganzheitlichen Begegnung mit der Bibel durfte natürlich auch eine typische Mahlzeit mit Fladenbrot, selbstgemachtem Kräuterjoghurt und Wasser nicht fehlen.

So kehrten alle körperlich und geistig gestärkt und mit Ergebnissen der eigenen Hände Arbeit im Gepäck (selbst gemahlenem Mehl sowie eigenhändig hergestellten Fischerseilen und Holzpflöcken) nach Kinderhaus zurück.

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