Die Chemielehrerin Jana Körschkes stellte die Schüler*innen der Klasse 10B vor diese Herausforderungen. Sie sollten eine Experimentalstunde für die Kinder der 3. Klasse der Grundschule am Kinderbach vorbereiten.
„Im Netz sah es so einfach aus“, war des Öfteren in der Vorbereitung der Experimente zu hören. Bis aber der Feuerlöscher einen tollen Schaum hervor brachte oder der selbst gebaute Vulkan richtig ausbrach, galt es, das optimale Mischungsverhältnis und das passende Experimentiergefäß zu finden.
Am Donnerstag war es dann endlich so weit und die gut präparierten Schüler*innen der 10B bekamen den mit Spannung erwarteten Besuch aus der Grundschule. Die Klasse 3a der Grundschule vom Kinderbach nutzte die örtliche Nähe und verlegte ihren Unterricht in den naturwissenschaftlichen Trakt des Geschwister-Scholl Gymnasiums.
Dort wurden dann die selbst erarbeiteten Versuche der 10er-Schüler*innen im Chemie-Experimentalraum vorgestellt und auch erklärt. Leuchtende Augen bekamen die Grundschüler*innen bei den „coolen“ Experimenten zum „Feuerlöscher“ und zum „Vulkan“. Aber auch die anderen Versuche brachten die Grundschüler*innen zum Staunen und zum Nachdenken! - Letzteres insbesondere bei dem Versuch, der die Frage aufwarf: „Wie kann ein Stoff fest u n d flüssig sein?“
Mit einer gelungenen Abschlussvorstellung und einem ordentlichen Feuerknall endete die Abwechslung zum „normalen“ Chemieunterricht bzw. Sachunterricht der „großen“ und „kleinen“ Schüler*innen.
In der Nachbereitung hoben die „großen der 10B“ zwei wichtige Erkenntnisse hervor: „Einmal die Perspektive wechseln und selbst ein Lehrer oder eine Lehrerin sein! - Das war eine komplett neue Erfahrung für uns!“ und „Die Begeisterungsfähigkeit und der Wissensdrang der Grundschulkinder. Das hätten wir so nicht erwartet!“
- Was für eine lehrreiche Begegnung!!??