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Schüler proben die große Politik

Qualifiziert für Regionalausscheidung des Europäischen Jugendparlaments

Auf nach Europa: Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums nehmen am Regionalwettbewerb des Europäischen Jugendparlaments teil.

Eine Resolution über das Thema „Jugendarbeitslosigkeit“ haben Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums verfasst und sich damit für die Teilnahme an den Regionalausscheidungen für das „Europäische Jugendparlament“ in Ahaus qualifiziert. 15 bis 20 Stunden haben die Gymnasiasten nach eigenen Angaben an der in englischer Sprache geschriebenen Resolution gearbeitet und viel dabei gelernt.

Vom 24. bis zum 27. April werden die jungen „Parlamentarier“ sich in Ahaus mit anderen Schuldelegationen treffen und parlamentarische Gepflogenheiten einüben. Nach der Kennenlernphase wird in Arbeitsgruppen ein Thema erarbeitet, das dann am Schlusstag in einem besonderen parlamentarischen Saal und gekleidet mit Schlips und Kragen vorgetragen wird. Anschließend wird darüber debattiert und das Pro und Contra erörtert. Bei der Schlussabstimmung entscheiden die jugendlichen Parlamentarier, ob eine Resolution angenommen oder abgelehnt wird.

Bereits zum dritten Mal begleitet Lehrerin Evelyn Futterknecht die Schüler auf ihrem Weg ins Parlament. „Es geht dabei nicht ums Gewinnen“, sagte die Pädagogin, „sondern ums Mitmachen und Erfahrungen sammeln. Der Teamgeist ist allen dabei wichtig und der ,Spirit‘, von dem die Sache getragen wird. Die Schüler können politische Ideen entwickeln, ohne sich um eine Umsetzung oder Finanzierung kümmern zu müssen. Sie können so spielerisch Kompetenzen erwerben.“

Greta Wessing ist mit 15 Jahren die Jüngste im Bunde, hat aber schon Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft – sie will in den diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes. Wichtige Erfahrungen hat sie schon gemacht – vor Kurzem wurde sie zur neuen Vorsitzenden der Schülerstiftung „Courage“ gewählt. Marie Kaiser, Jonathan Edling und Paul Janzing sind 17 Jahre alt und besuchen die elfte Klasse. Die beiden jungen Männer haben schon einen Auslandsaufenthalt in Neuseeland hinter sich. Die englische Sprache ist für sie kein Problem mehr. Marie Kaiser möchte neue Erfahrungen sammeln und findet das Thema „Europäisches Jugendparlament“ sehr spannend.

Von Reinhold Kringel, WN Münster

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